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Reisetagebuch

Teil 6 - Von Bangkok nach Samui (24.6.)
   

Ko Samui, 24.6.2005: Die Flitterwochen haben begonnen. Das Paar ist immer noch ineinander verliebt wie am Tag der Hochzeit und wir müssen unser geliebtes Marry-Ott verlassen. Schnüff. John und Barbara bleiben noch zwei Tage, bevor sie wieder heim ins geliebte Australien reisen. Sie beide planen heute das cultural Bangkok. Der erste schwere Abschied.
Aber man muss den beiden lassen, dass ihr Überraschungscoup vollends geglückt ist. Thank you so much for coming. Hope to see you soon again anywhere on this planet. Da wir um 11.00 zum Airport wollten war Auschecken angesagt.
Bei Ingo und Parichat war die Rechnung etwas größer! ;-) Mit zwei Minibussen dann zum Airport gestartet und just in Time dort eingecheckt. Mecky stellte plötzlich fest, dass sie ihr Rückflugticket nach Deutschland im Marriott gelassen hatte, was verständlicherweise für leichte Adrenalinschübe bei ihr sorgte. Der einstündige Flug nach Ko Samui mit der Boeing 717 ("Gerd'l, da flieg' mer schön Düse!") war passabel. Es gab sogar ein warmes Mittagessen. Bei der Landung jedoch setzte der gute Captain dermaßen hart auf, dass ich dachte wir würden das Fahrwerk abreissen. Ingo bemerkte darüber hinaus, dass am Ende der Landung auch keine Landebahn mehr verfügbar war. Kaum ist Ingo verheiratet, haben die Piloten das Fliegen verlernt. Die Flughafen in Samui erinnerte mich spontan an das Autokino bei den Feuersteins. Ein Anachronismus für das Empfinden. In ein paar offenen Strohhütten ist die ganze Technik untergebracht. Vom Rollfeld wird man mit einer Bimmelbahn abgeholt. Das ist noch schlimmer als Weihnachten bei 30 Grad. Man denkt permanent " das geht nicht zusammen!". Ich kann euch und vor allem mich beruhigen. Es geht! Naree unsere dynamische gute Fee managed die Kommunikation mit den Einheimischen und wir gelangen sicher in unser Anantara Resort. Der Empfang ist standesgemäß (man bildet sich den "Stand" langsam ein) und landestypisch freundlich. Mit Willkommensdrink und wohlriechenden Erfrischungstuch. Man teilt mir Zimmer 218 zu. Es sieht genauso aus, wie im Katalog. Der Pool etwas erhoben direkt am Strand, wo auch das Dinnerbuffet angeboten wird. Gehobene Urlaubsidylle im Bilderbuchformat.
Ich gestehe, dass ich aber noch nicht richtig in dieser neuen Welt angekommen bin. Meine bisherige Erfahrung mit 100% Urlaub (Ko Samui ist programmiert auf Urlaub!) ist wohl nicht groß genug. Im Businesshotel hingegen war ich ja doch schon das eine oder andere Mal. Bin schon sehr gespannt auf den Entwicklungsprozess. Jedenfalls mal an den Strand und erste Eindrücke ausgetauscht (Lars suchte die Muscheln, Tomaczek übte erfolglos "Nang Long" und Gsichti musste Bademoden kommentieren. Beim ultimativen Herrenbadehosenbewertungstest scheint die Beurteilungsrundlage  relativ einfach: If not adidas, then no good!). Nach geraumer Zeit der gemeinschaftlichen Suche nach "Mängeln" ("der Strand auf den Malediven ist schöner" "... , die Thai-Massage da drüben ist bestimmt billiger") fühlten wir uns richtig wohl und wechselten an den Pool über. Leider fiel hier schon keinem mehr was ein, was zu bemängeln wäre. Suchen wir halt weiter. Nach etwas Relaxing (meine Röte hat ganz schön Bestand!) zogen wir uns mal zurück bevor der Angriff auf das Leben "da draußen" gestartet werden sollte. Ich eröffnete mein Internet Cafe, da ich mir wieder 24 Stunden High Speed Access eingekauft habe. Nun ist 22.15 Uhr und ich sitze auf dem Zimmer, während die anderen Halligalli machen.
Werde mich noch ein wenig kultivieren um dann ebenfalls nochmals rauszuschauen in 100% Urlaub.

Und nun die Build'ln. Gschaugtses eich ohh:

 

Wie immer sind die Hundebilder ausschließlich dem Verhaltens- und Hundeforscher Prof. Dr Stanislaw Tomaczek gewidmet.
Ich denke mal die anderen Bilder bedürfen keiner Erklärung. Mit einer Ausnahme. Das Bild mit der Bangkok-Airways Maschine. Entweder hat dort nun der verarmte Michael Jackson seinen Dienst angetreten oder ich habe einen entfernten Verwandten von Osama bin Laden mit auf's Bild gebracht (vielleicht: Osama bin Ein-Laden). Vielleicht findet ihr den kleinen (Fehler-)teufel.

Have fun. Write u - read me.
mm

 

P.S.:
Haben im Flugzeug heute zufällig die Verwandtschaft des Fränkischen mit den Thai entdeckt. "Lang Noh" sieht so thailändisch aus, ist aber doch fränkisch! Werden versuchen diesem sensationellen sprachwissenschaftlichen Phänomen auf den Grund zu gehen.

 

OK, es gibt noch einen Teil 2.
Auf meinem geplantem Weg zum Strand wurde ich leider (äh Gott sei Dank!) aufgehalten. Die Heimkehrer tranken noch eins und winkten und gestikulierten als ich so sinnlos meines Weges zog. Dort in trauter Runde noch zwei Singha getrunken. Nach Schließung der Lokalität war leider der Durst noch nicht aufgebraucht. Deshalb höchst konstruktiv mit Ivan zusammen an der Lösung des finalen Versorgungsproblems gearbeitet. Mit Erfolg. Just around the corner, bzw. ein paar hundert Meter der Main Street entlang noch eine Bierbar gefunden. Dort mit einem Norweger und ein paar Einheimischen zusammen den Abend beschlossen. Mit Ivan zusammen in Wort und Bier intensiv die Bande der Freundschaft gepflegt und weiterentwickelt. Nunmehr jetzt um 3.15 Uhr heimgekehrt und auch im Internet den heutigen Tag abgeschlossen.
Also muss nun wirklich Heia machen. Um 9.00 Uhr ist schon Flitterfrühstück angesagt.
 

Sawadingsbums und Hicks!

Die "Kronenzeitung" die nun selbst einen in der Krone hat.

... die Canon IXUS 50 hatte sich einfach mitgeschlichen. Here ist what she can tell:

B-la ließ ihren Worten freien Lauf

die Flittertagner sensationell relaxed

Rosa auf der Suche nach dem küssbaren Frosch

der Weg zum Bier führte hier vorbei

Bier and Games - cervezam et circenses (???)

the game is over now

the winner takes it all

wir sind so schön, wir sind so voll! ;-)

 

 

 
 

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