Mei Wei Daei Zähd vagäihd! - Nicht ein
Arbeitsergebnis des gestern erwogenen Sprachkurses für Thai Taxi Driver, sondern das Fazit eines
Native Speakers aus dem Nürnberger Land. Was tun wenn vor dem Ende des
Urlaubs noch
soviel Spaß übrig bleibt. O.K., a bisserl ist ja noch. Gemäß
langjährigen intensiv gemeinsam erprobten Urlaubsritualen, beginnen wir jetzt schon
mal vorsorglich mit den "Wenn schon, denn schon" - Überlegungen. Vielleicht
können wir ja noch zwei Tage dran hängen. Parichat, Ingo und m.W. haben
schnell Konsens erzielt. Bhumi strahlt und ist voller Energie. Einsprüche
hat auch er bis dato weder mündlich, noch schriftlich angemeldet. Mal sehen ob
sich das für die phantastischen Vier realisieren läßt, oder ob's
Phantastereien bleiben werden. ;-)
Auch im buddhistischen Thailand sind wir vorbildliche Christen. "Am
siebten Tage sollst du ruhen". Dementsprechend haben wir heute fast
nur auf der Klaviatur des Chillens gespielt. Aber irgendwie haben
die Götter laut Redensart vor das Vergnügen noch den Schweiß gestellt (da war doch sowas in der Art). Konnte um 7:45 nicht mehr schlafen. Wieder frei nach
Goethe "Ich lag so vor mich hin ..." fallen mir doch da die negativen
Auswirkungen dieses dolce vita unlimited auf meinen body ein. Laufen?
Laufband? ... Da muß ich hin. Also aufgerafft und in die 4. Etage (in
perfektem Asics Running Outfit). Na ja. Wenigstens bin ich nicht allein.
Da läuft schon einer. Drahtig, elegant, forsch unterwegs. Sieht aus wie mein
Puzik'la! Der Hammer!
Er isses!. Respekt² (im Quadrat). 10.5 km/h unterwegs! Nicht schlecht.
Da ich nicht unplugged laufen wollte, hatte ich den MP3-Player im
Sportgepäck. Leider nur
langsame, romantische Mucke. So daß ich nicht schnell laufen konnte. (Ist
schön sich die Wahrheit selbst zurechtlegen zu können). Immerhin aber
habe ich die 2 Erdinger und den Cappuccino von gestern wieder "zurückerobert".
Das Frühstück haben wir dann heute mal ohne Internet-Connectivity
eingenommen
(Im EG bei den "Ungoldenen" gibt's kein WLAN). Wir wurden aber trotzdem
satt, mußten danach allerdings sofort von der Lobby - Ebene in die 31.
Etage wechseln um unser täglich Wort (=Mail) zu empfangen und natürlich
auch um die Erlebnisse von gestern gen Westen zu senden. Dazu noch
(Geburtstags-)telefonate via Skype führen und die obligatorischen Freigetränke (die
Bewohner der Hauptstadt der Bahamas lassen grüßen) dem Tagestest
unterziehen. Danach schlug Ingo das
"Pool-Office" vor. Im Gegensatz zur Dachterrasse in der Bucher Straße
gibt's hier anstelle des aufblasbaren Planschbeckens einen echten
Pool (sogar mit "Vorfluter"). Heissa! Auf also zum "Beach" in die 4. Etage
und rein ins Vergnügen.
Nachdem wir uns im Aufzug noch fürchterlich über die Liegen-Reservierer
aller Nationen echauffiert hatten (Puzik: "Gerdl, ich sag's dir ... die schlimmsten sind die
Schweden, ... die sind in Phuket um 4.30 Uhr aufgestanden und haben für
jeden Sonnenstand mit ihren Handtüchern jeweils 3 Liegen reserviert) sind es die
selben Personen (ist es derselbe Puzik) der zeigt wie es stilecht besser
geht. "Image Liegen belegen" sozusagen. In cooler Körperhaltung, mit Sonnebrille das Pooldeck professionell gescanned, in der solar-powered
Puzik-eigenen Denkzentrale schnell die Sonnenstände (mit 3
Stundenvorhersage) gechecked und sodann das Personal angewiesen Liegen 1,2
und 3 entsprechend zu positionieren und zu reservieren. Derweilen
die Durchlauchten sich noch mal kurz auf ihre Zimmer zurückziehen würden.
10 Minuten später kam ich an, die Liegen waren allesamt in der richtigen
Position ausgerichtet und mit Handtüchern aufmunitioniert. Wenn das seine
Phuket-Schweden erlebt hätten. Bhumi zog wieder seine Show(s) ab. Powered by
Life schob er abwechselnd Stuhl und schweren Ablagebehälter quer durch das
Pool-Gelände, flirtete mit allen Damen und hatte einen Heidenspaß (am
Christensonntag).
Wir genossen Sonne und Leben, bis wir die Erholung fast nicht mehr
ertragen konnten und wieder aufstehen mußten.
Kaffeepause in der Lounge. Dann vernahmen wir den Schrei der Stadt und
shuttelten mit dem Boot gen Central Pier. Wir hatten plötzlich (?)
Sehnsucht nach dem Marriott, wo wir letztes Jahr alle zusammen (Bhumi noch
als "Mitesser") Hochzeit feiern durften. Also das Marriott
Shuttle Boot bestiegen und dorthin getuckert. Respekt. Die haben Stil und
das gewisse Etwas, hatten getränkte Erfrischungstücher und für jeden
Fahrgast eine kostenlose Flasche Mineralwasser. Wir erinnern uns auch an
die Boat People. Im Marriott selbst den
Pool bewundert, das Ambiente an sich, das Trader Vic's, das "Rice Mill",
sowie die Frühstücks- und "Hochzeits"-Terrasse. Erfüllte mich
alles
mit wehmütigen Gedanken. Parichat und Ingo hat's sicherlich weit tiefer bewegt.
Gute Entscheidung diese Location-Auswahl von damals finden wir auch retrospektiv.
Plötzlich haben wir Blut geleckt am Hotel-Hopping. Auf dem Rückweg wollen
wir noch ins Oriental schauen. Auf dem Weg dahin befindet sich das
Shangri-La. Omm. Das Ding hat auch was. Wäre meins! Definitiv! Spielt für
mich irgendwie in einer Charme-Liga mit dem Bellagio in Las Vegas. Weiter gezogen
ins Oriental, wo wir überlegen am Abend-Buffet teilzunehmen. Irgendwie
aber sind wir etwas ausgepowered und nicht "regeneriert" genug.
Auch unser Feeling ermuntert uns nicht zum spontanen Verbleib, so daß wir wieder
übersetzen gen Hilton. Alle vier etwas crocky, mußten wir
zuerst etwas relaxen, ehe wir uns dann das Hilton Buffet gönnen wollten.
Nach dem short time Intensiv-Chill im Bett huschte ich noch
schnell unter die Dusche und dann ins Business Center. Hatte ja schon 5
Stunden keinen Mailverkehr mehr und keinen Skype-Kontakt. ;-) Danach zum
Buffet. Eleven Hundred Plus Plus- Heißt soviel wie "wird teuer". Gott sei
Dank ist alles relativ. Abwertung in der B-Note gab's, da Hilton kein
Weißbier im Angebot hat (Anmerkung: Ich lebe ansonsten nicht nach der
Bayerischen Bierverordnung. Aber so ein kühles Weißbier ist halt einfach
unbeschreiblich!). Der australische Weißwein war aber auch ganz passabel.
Kurz nach dem Hauptgang wollten die uns jedoch das Buffet schließen, was
nach dem "Ködern" relativ kurz zuvor zu weiteren Abwertungen in der B-Note
führt. Aber das Buffet (inklusive dieser gottverdammten Kalorienbomben)
war schon echt o.k.: Lachs, Lamm, Roastbeef, Sushi, die Thai-Schiene,
magenschließenden Käse und Süßes en masse.
Übrigens: Bei etlichen entdeckten kleinen Auffälligkeiten müssen wir die Jungs und Mädels
aber auch noch mal loben für den special
service (z.B.: zwei Wäschestücke pro Tag bekommt der Executive Guest
kostenlos gereinigt und dieser Service dauert nur 4-5 Stunden. Erfolgreich
getestet heute). ;-). Aber die positiven Dinge verdanken wir halt größtenteils
dem Executive-Status, der zumindest für mich beim nächsten Mal nicht mehr
zu erwarten ist. :-(
Nach dem Buffet noch in der Sky-Bar "Three-Sixty" abgesackt. Vino Veritas.
Bin bei meiner Marke geblieben, während Ingo und Parichat sich an
Cocktails schadlos gehalten haben. Schee war's. Und früher oder später
sind wir alle dem Vorbild des großen Bhumi gefolgt und haben sanft Heia
gemacht. Jetzt um es 2:15 Uhr schenke ich euch (bzw. unseren zukünftigen
"Reiseerinnerungen) noch die Bilder des Tages um
mich dann asap ebenfalls zu verhorizontalisieren. Sawasdee, gescheit schee.
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einer Doppelter am frühen Morgen? |
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der "kleine Mann" mit seinen Daddy |
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der große Mann mit seinem noch größeren Hunger |
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am 27.November wird er 11 Monate. Bhumi ist ganz schön entwickelt" |
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Wir machen gerade Videotelefonie via Skype (Short distance call!) |
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wo ist die Welt? - wo ist das Leben? |
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Mutter und Kind - Gymnastik (Bhumi hält Parichat auf Trab) |
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Marriott - Stätte der Verehelichung |
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der ganz große Bhumi(pol) |
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für die Presse dürfen jetzte Fotos gemacht werden |
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hat eben Ressort-Charakter |
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Im Shangri-La ... powered by Emotion |
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Der Club hat wieder "nur" unentscheiden gespielt |
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2 Wäschestücke werden kostenlos exekutiert |
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