Hello again. Mein Tag begann gegen 8:00 Uhr mit
dem ersten wirklichen Aufwachen. Ein Aufwachen nach einer Nacht, die kurz
und lang zugleich war. Kurz, da ich doch erst spät zu Bett gekommen bin
und lang, weil sie, bzw. ihre Nachwehen noch allgegenwärtig waren.
Eins der Singhas muß wohl schlecht gewesen sein. ;-) Jedoch kein Kopfschmerz,
aber doch a bisserl "Holla". O.k.! Dafür können wir dem neuen Tag
aber keine
Schuld geben. Am PC noch mal die Zeilen von gestern gelesen und den einen
oder anderen Buchstabendreher bereinigt. Schnell rasiert, Zähne geputzt
und unter die Dusche gesprungen. So kurz nach 9:00 kam die Botschaft aus
Zimmer 2719, daß wichtige Herausforderungen zu bestehen sind. Frühstück!
Ab in die 31. Etage und dort Frühstücksbuffet "gemountet". Die Nachfragen
zum Nachschenken des Orangensaftes habe ich mehrfach jeweils positiv beschieden.
Im Müßiggang noch ein wenig Aussicht und WLAN genossen. Draußen war etwas
Regen angesagt, was schon mal den Ausschlag gegen die ursprüngliche geplante
Pool-Aktion gab. Alternativprogramm ausgearbeitet. "Lebua gucken". Leider
dürfen Kinder unter 7 jedoch nicht an die Bar (scheint ein
kinderfreundliches Land zu sein dieses Thailand. Wenn ich da denke
wie hart wir als Jugendliche um unser erstes Bier kämpfen mußten!
Anmerkung für Jugendamt
und alle Leser: Ich mache Spaß!). Leider durften wir auch nicht
raus auf die Outside-Bar mit dem sensationellen Ausblick. Nur durch die
Glas-Scheibe gucken. Aber hat eh nicht annähernd die Wirkung wie des Nachts
bei Emotion=ON! Anschließend mit dem Taxi in das Shopping Center Paragon.
Hatte uns das Lebua empfohlen und somit meine eigenen Erfahrungen noch mal
bestätigt. Mit dem Taxi sind wir dann am ebenerdigen Eingang gelandet,
wo sich die Food Hall befindet. Parichat und Ingo haben diese visuelle
Überdosis nur bedingt verkraftet. Ingo hörte ich nur noch Stammeln "Sensa,
sensa, sensa". Wie schon gestern aus den anderen Etagen berichtet,
haben die Thais hier wirklich alles zusammengeholt was Rang und Namen hat
und eine Essensangebot hingezaubert, daß einem Hören und Sehen vergeht.
Hängen geblieben sind wir bei Häagan Dasz (... dem Lieblingseis von Sandra
Bullock und dem "Eis aus der Verpackung", daß unabhängig voneinander
Lebensmitteltechniker und 3 Sterne Köche als das Beste ausgewählt haben - so
zumindest Ingos Schilderung nach). Auch Bhumi wird ein großer Esser und ist überall
vorne mit dabei. Früh übt sich was ein Puzik werden will. Viele
sensationelle Dinge reingezogen. Jedoch (fast) nur optisch. Die Panarei-Uhr
für 3400,- € , den Porsche Koffer für 840,- € , den Hummer für aberzigtausende Euros oder die vielen aufgestylten, schicken Thai-Frauen
für "unbezahlbar". In allen Fällen halfen auch nicht unsere
Kreditkarten. Nur der Charme von Bhumi verheißt ein Leben auf der
Überholspur.
Nach dem satt sehen war wieder satt essen angesagt. Ich hatte mich mit
Frühlingsrollen begnügt. Parichat und Ingo haben auch nachgefaßt an den
vielen Ständen und auch Reiseproviant für den anscheinend sehr langen
Heimweg ins Hilton
mitgenommen.
Auf dem Zimmer ca. 20 Minuten extrem powergechilled und dann ab in die
Exe-Lounge. Zuerst die frisch erworbene Web Cam installiert und mit
Skype erfolgreich getestet. Um ein jugendamtsicheres Night-Baby-(äh Bhumi)-Sitting zu
gewährleisten müssen wir unsere Methoden verfeinern. Im Millennium Hilton
ist der Nomen Omen. Bhumi wird - wie seinerzeit Truman - aus dem 27. Stock
live in das WLAN-Studio der Sky-Bar Three-Sixty zugeschalten. Babyfon a la
new Millennium.
Der "Kinds(köpfe)-Test" durch Ingo und Gerd jedenfalls verlief
erfolgreich. Klar, daß nebenher noch Bhumi Bilder hochgeladen wurden,
eMails gechecked und alle sensationellen Cocktails und Häppchen der
Executive Happy Hour ebenso erfolgreich getestet wurden. Das ist fast wie
all-inclusive Urlaub im Ressort. ;-)
Wer die Puzik-Family kennt, der weiß, daß nach soviel Häppchen Hunger
entsteht. Ein sensationeller Italiener soll's heute sein.
Die Leute an der Rezeption wollen auch beschäftigt werden. Und es stehen
viele hinter diesem Tresen. Man schickt uns zu "Scoozi". Scusi, aber der
heißt wirklich so. Schön lecker Pizza essen und a bisserl Pasta und für
mich bitte ein Paulaner Hefeweißbier. Das war echt voll lecker. Der
Kellner hat so vorsichtig eingeschenkt, als hätte er es mit Nitro-Glycerin
zu tun. Ich habe ihn um Erlaubnis gebeten selbst Hand anlegen zu dürfen.
Das hat ihn wirklich sichtbar erleichtert.
Nach dem Essen ins Taxi und heim. So die Theorie. Die Praxis: Etliche
Thais übertragen zueinander unser Ziel "Hilton", so daß der Taxifahrer "Ihl-tonn"
mit "Schehra-tonn" verwechselt (oder meint verwechseln zu
"dürfen") und uns auf die Shukumvit chauffiert. Ingo
hat als erster Zweifel. Doch auch die Business Card mit Logo und
Adress-Daten des Millennium - Hilton stellen den Taxifahrer und das
Security-Personal vom "Schehra-tonn" vor unlösbare Probleme. Der
Taxifahrer murmelt viel, schaut unter der dicken Brille hervor und
versucht's dann mal mit dem Blick d'rüber. Den "Durchblick" hatte er gar
nicht versucht. Letztlich alles ohne Erfolg. Ingo baut Brücken
(... "Peninsula, ..." ... "Chao Praya" ...), doch unser Taxi-Driver murmelt immer "...-tonn ,
Ihl-tonn, Scherah-tonn". Parichat vermittelt und der Taxi-Driver grübelt
weiter, ... "-tonn". Ingo wird zusehends mißtrauischer und
möchte mit dem Taxifahrer einen Sprachkurs machen. Zeit
genug hätten wir gehabt, denn der Verkehr kam zum Stillstand. So daß wir
dann insgesamt 100 Minuten brauchten um nach Hause zu gelangen. Ihr glaubt gar nicht wie häufig ein
Taxifahrer, da "Ihl-tonn" und "Schehra-tonn" brummeln kann. Zwischendrin
schmunzelt er wieder und dann schimpft er Parichat vor, daß er sich am neuen
Flughafen in der Reihe anstellen muß. Nun grübelt Ingo schon die 10.
Schleife " Hilton - S(c)heraton". Trotz bereitwilligsten
phonetischen Zugeständnissen kann er aber beide Hotels nicht auf das
gemeinsame und für Thais so entscheidende "-tonn" reduzieren. Aber wir gelangen
ans Ziel und ins
Zimmer. Und wenn sie noch nicht eingeschlafen sind, dann murmeln sie noch "Ihl-tonn
- Scherah-tonn", ... "Hilton - S(c)heraton". A guat's Nächtle
dem Taxifahrer und Ingo, sowie uns allen.
Schade, daß ich den Taxi-Driver nicht für die Ewigkeit festgehalten habe.
Und schade, daß er Buddhist ist. Man hätte ihm sonst zu Weihnachten einen
Stadtplan schenken können. Und Ingo vielleicht ein Buch "English for
Runnaways and Thai Taxi Driver". ;-) Und nun die PICs
of the day:
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... Frühstück im Cyberspace
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Wir sind die Puziks
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Tuk Tuk
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Erinnert mich an 2005 - Mönchsgeschenke
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einmal landet das Erdinger Weißbier auch im Lebua - NOW
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Unser Bhumi Superstar
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Bullock-Eis! - Lecker
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Banana Split 4 me
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Tempel für Ingo und Parichat
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Brettergarten
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Asien = Menschen
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Christmas Contest ?
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Bhumi - Resting in Bangkok
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Modezaren allerorten
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Ingo auf dem Rodeo-Stuhl
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Conferenciers mit Jury
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Rolltreppe mit maclaren - powered 4 Bhumi
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Millennium im Hilton - Millennium bei BMW
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dedicated 2 ...
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Nichts geht über Bärenmarke
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wenn der Vater mit dem Sohne
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Come Together für Gourmets und Gourmands
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Skytrain - Zug. Management by Train?
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Die Mädels reißen sich um Bhumi
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Parichat chattet mit dem Prinzen von Bhutan
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Ingo findet seinen Seelenfrieden zum 5.ten Mal heute
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Bhumi beim Aufriß
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der Vater übt sich als Souffleur
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Jeder ist Ausländer - fast überall
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Addicted
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Cappucino - fast so schön und gut wie an (äh in) der Quelle! ;-)
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