<-- zurück                           Tagebucheintrag 4 / 25.11. 2006
 

Hello again. Mein Tag begann gegen 8:00 Uhr mit dem ersten wirklichen Aufwachen. Ein Aufwachen nach einer Nacht, die kurz und lang zugleich war. Kurz, da ich doch erst spät zu Bett gekommen bin und lang, weil sie, bzw. ihre Nachwehen noch allgegenwärtig waren.  Eins der Singhas muß wohl schlecht gewesen sein. ;-) Jedoch kein Kopfschmerz, aber doch a bisserl "Holla". O.k.! Dafür können wir dem neuen Tag aber keine Schuld geben. Am PC noch mal die Zeilen von gestern gelesen und den einen oder anderen Buchstabendreher bereinigt. Schnell rasiert, Zähne geputzt und unter die Dusche gesprungen. So kurz nach 9:00 kam die Botschaft aus Zimmer 2719, daß wichtige Herausforderungen zu bestehen sind. Frühstück! Ab in die 31. Etage und dort Frühstücksbuffet "gemountet". Die Nachfragen zum Nachschenken des Orangensaftes habe ich mehrfach jeweils positiv beschieden. Im Müßiggang noch ein wenig Aussicht und WLAN genossen. Draußen war etwas Regen angesagt, was schon mal den Ausschlag gegen die ursprüngliche geplante Pool-Aktion gab. Alternativprogramm ausgearbeitet. "Lebua gucken". Leider dürfen Kinder unter 7 jedoch nicht an die Bar (scheint ein kinderfreundliches Land zu sein dieses Thailand.  Wenn ich da denke wie hart wir als Jugendliche um unser erstes Bier kämpfen mußten! Anmerkung für Jugendamt und alle Leser: Ich mache Spaß!). Leider durften wir auch nicht raus auf die Outside-Bar mit dem sensationellen Ausblick. Nur durch die Glas-Scheibe gucken. Aber hat eh nicht annähernd die Wirkung wie des Nachts bei Emotion=ON! Anschließend mit dem Taxi in das Shopping Center Paragon. Hatte uns das Lebua empfohlen und somit meine eigenen Erfahrungen noch mal bestätigt. Mit dem Taxi sind wir dann am ebenerdigen Eingang gelandet, wo sich die Food Hall befindet. Parichat und Ingo haben diese visuelle Überdosis nur bedingt verkraftet. Ingo hörte ich nur noch Stammeln "Sensa, sensa, sensa". Wie schon gestern aus den anderen Etagen berichtet, haben die Thais hier wirklich alles zusammengeholt was Rang und Namen hat und eine Essensangebot hingezaubert, daß einem Hören und Sehen vergeht. Hängen geblieben sind wir bei Häagan Dasz (... dem Lieblingseis von Sandra Bullock und dem "Eis aus der Verpackung", daß unabhängig voneinander Lebensmitteltechniker und 3 Sterne Köche als das Beste ausgewählt haben - so zumindest Ingos Schilderung nach). Auch Bhumi wird ein großer Esser und ist überall vorne mit dabei. Früh übt sich was ein Puzik werden will. Viele sensationelle Dinge reingezogen. Jedoch (fast) nur optisch. Die Panarei-Uhr für 3400,- € , den Porsche Koffer für 840,- € , den Hummer für aberzigtausende Euros oder die vielen aufgestylten, schicken Thai-Frauen für "unbezahlbar". In allen Fällen halfen auch nicht  unsere Kreditkarten. Nur der Charme von Bhumi verheißt ein Leben auf der Überholspur.
Nach dem satt sehen war wieder satt essen angesagt. Ich hatte mich mit Frühlingsrollen begnügt. Parichat und Ingo haben auch nachgefaßt an den vielen Ständen und auch Reiseproviant für den anscheinend sehr langen Heimweg ins Hilton mitgenommen.
Auf dem Zimmer ca. 20 Minuten extrem powergechilled und dann ab in die Exe-Lounge. Zuerst die frisch erworbene Web Cam installiert und mit Skype erfolgreich getestet. Um ein jugendamtsicheres Night-Baby-(äh Bhumi)-Sitting zu gewährleisten müssen wir unsere Methoden verfeinern. Im Millennium Hilton ist der Nomen Omen. Bhumi wird - wie seinerzeit Truman - aus dem 27. Stock live in das WLAN-Studio der Sky-Bar Three-Sixty zugeschalten. Babyfon a la new Millennium.
Der  "Kinds(köpfe)-Test" durch Ingo und Gerd jedenfalls verlief erfolgreich. Klar, daß nebenher noch Bhumi Bilder hochgeladen wurden, eMails gechecked und alle sensationellen Cocktails und Häppchen der Executive Happy Hour ebenso erfolgreich getestet wurden. Das ist fast wie all-inclusive Urlaub im Ressort. ;-)
Wer die Puzik-Family kennt, der weiß, daß nach soviel Häppchen Hunger entsteht. Ein sensationeller Italiener soll's heute sein.
Die Leute an der Rezeption wollen auch beschäftigt werden. Und es stehen viele hinter diesem Tresen. Man schickt uns zu "Scoozi". Scusi, aber der heißt wirklich so. Schön lecker Pizza essen und a bisserl Pasta und für mich bitte ein Paulaner Hefeweißbier. Das war echt voll lecker. Der Kellner hat so vorsichtig eingeschenkt, als hätte er es mit Nitro-Glycerin zu tun. Ich habe ihn um Erlaubnis gebeten selbst Hand anlegen zu dürfen. Das hat ihn wirklich sichtbar erleichtert.
Nach dem Essen ins Taxi und heim. So die Theorie. Die Praxis: Etliche Thais übertragen zueinander unser Ziel "Hilton", so daß der Taxifahrer "Ihl-tonn" mit "Schehra-tonn" verwechselt (oder meint verwechseln zu "dürfen") und uns auf die Shukumvit chauffiert. Ingo hat als erster Zweifel. Doch auch die Business Card mit Logo und Adress-Daten des Millennium - Hilton stellen den Taxifahrer und das Security-Personal vom "Schehra-tonn" vor unlösbare Probleme. Der Taxifahrer murmelt viel, schaut unter der dicken Brille hervor und versucht's dann mal mit dem Blick d'rüber. Den "Durchblick" hatte er gar nicht versucht. Letztlich alles ohne Erfolg. Ingo baut Brücken (... "Peninsula, ..." ...  "Chao Praya" ...), doch unser Taxi-Driver murmelt immer "...-tonn , Ihl-tonn, Scherah-tonn". Parichat vermittelt und der Taxi-Driver grübelt weiter, ... "-tonn". Ingo wird zusehends mißtrauischer und  möchte mit dem Taxifahrer einen Sprachkurs machen. Zeit genug hätten wir gehabt, denn der Verkehr kam zum Stillstand. So daß wir dann insgesamt 100 Minuten brauchten um nach Hause zu gelangen. Ihr glaubt gar nicht wie häufig ein Taxifahrer, da "Ihl-tonn" und "Schehra-tonn" brummeln kann. Zwischendrin schmunzelt er wieder und dann schimpft er Parichat vor, daß er sich am neuen Flughafen in der Reihe anstellen muß. Nun grübelt Ingo schon die 10. Schleife " Hilton - S(c)heraton". Trotz  bereitwilligsten phonetischen Zugeständnissen kann er aber beide Hotels nicht auf das gemeinsame und für Thais so entscheidende "-tonn" reduzieren. Aber wir gelangen ans Ziel und ins Zimmer. Und wenn sie noch nicht eingeschlafen sind, dann murmeln sie noch "Ihl-tonn - Scherah-tonn", ... "Hilton - S(c)heraton". A guat's Nächtle  dem Taxifahrer und Ingo, sowie uns allen.
Schade, daß ich den Taxi-Driver nicht für die Ewigkeit festgehalten habe. Und schade, daß er Buddhist ist. Man hätte ihm sonst zu Weihnachten einen Stadtplan schenken können. Und Ingo vielleicht ein Buch "English for Runnaways and  Thai Taxi Driver". ;-)

Und nun die PICs of the day:

... Frühstück im Cyberspace

Wir sind die Puziks

Tuk Tuk

Erinnert mich an 2005 - Mönchsgeschenke

einmal landet das Erdinger Weißbier auch im Lebua - NOW

Unser Bhumi Superstar

Bullock-Eis! - Lecker

Banana Split 4 me

Tempel für Ingo und Parichat

Brettergarten

Asien = Menschen

Christmas Contest ?

Bhumi - Resting in Bangkok

Modezaren allerorten

Ingo auf dem Rodeo-Stuhl

Conferenciers mit Jury

Rolltreppe mit maclaren - powered 4 Bhumi

Millennium im Hilton - Millennium bei BMW

dedicated 2 ...

Nichts geht über Bärenmarke

wenn der Vater mit dem Sohne

Come Together für Gourmets und Gourmands

Skytrain - Zug. Management by Train?

Die Mädels reißen sich um Bhumi

Parichat chattet mit dem Prinzen von Bhutan

Ingo findet seinen Seelenfrieden zum 5.ten Mal heute

Bhumi beim Aufriß

der Vater übt sich als Souffleur

Jeder ist Ausländer - fast überall

Addicted

Cappucino - fast so schön und gut wie an (äh in) der Quelle! ;-)

 

 

   

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