... am Ende eines großen Tages!
Endlich "wiedervereint". Aber der Reihe nach. Aufgewacht aus süßen Träumen
(no details!) und die Dusche im Badezimmer eingeweiht. Auch hier ist
Vorsicht geboten mit der Mischung des richtigen Elixiers (is it hot, or is
it cold?). Aber die
erlernte Vorsicht führte mich zum Erfolg. Alle Körperteile haben den
Duschvorgang unbeschadet überstanden. Wegen meines Preferred Service
Providers Strato noch etwas Überstunden gemacht. Oder ... "sch...
Frontpage-Extensions". Schließlich über den Chao Praya geshuttled und für
13 Baht flußaufwärts mit dem öffentlichen Schiffsverkehr gen Wat Arun. Da
man an N8 (so heißt die Haltestelle) am "anderen Ufer" ankommt, muß man noch über den Fluß
übersetzen. Der Spaß kostet 3 Baht (= ungefähr ein Millisekundenlohn oder
umgerechnet nullkommaganzwenig Euro, bzw. 5-6 Cent). Aber man muß auch
zurück, was noch mal soviel kostet. Ja ja, Thailand ist kein
Zuckerschlecken. Neben einer Million ca. 1, 50 Meter großen goldenen
Buddhas, die rings um die Anlage positioniert sind, gab es das für
westliche Vorstellung wirklich sehr asiatisch (buddhistisch?) wirkende Wat Arun (maybe the
pictures help to understand me). "Wat" ist dabei immer die Bezeichnung
eines Tempels oder Klosters. For those who don not know. ;-) "Arun"
bedeutet (so der Reiseführer) soviel wie "Morgenröte". Ist 79 m hoch und
eines der Wahrzeichen von Bangkok. Meine verzweifelte Suche nach einem "Hutanstecker"
(Sonderbestellung!) blieb erfolglos.
Auf der Rückfahrt an der Haltestelle Oriental ausgestiegen und ein wenig
durch die Gassen und Straßen geschlendert. Kurz auch den State Tower
heimgesucht und dem Lebua meine erneute Aufwartung gemacht. Die
Inspektion von Pool und Fitness-Bereich war ohne Beanstandungen.
Verglichen zur Bar aber eher Standard (oder Bundesliga) und definitiv keine weiteren Highlights
(keine Champions League). Langsam Richtung "Central Pier" geschlendert und auf dem Wasserweg heimgeshuttled gen Hilton. Wegen unleugbarer Müdigkeit ca. 45 Minuten
kapituliert und unter die schneeweiße Hilli-Hilton-Bettdecke verkrochen.
Mit Erfolg! Nach dem Aufstehen war ich zwar immer noch dog stone tired. Really! Die
freudige Erwartung der "Puzik-Family" ließ mich jedoch keine
wirkliche Ruhe.
Das Telefonat bestätigte die "Annäherung". Frisch gemacht (im Rahmen des
Möglichen) und an die Taxi-Einfahrt gezogen. "Welcome" war angesagt. Und schee war's, sie alle zu sehen. Parichat, Ingo und Bhumi den Großen
(der eigentlich noch ein "Kleiner" sein müßte), der die
Aufmerksamkeit "Dritter" binnen Sekunden auf sich zieht.
Seine schiere Anwesenheit öffnet Tür und Tor bei Mann und Frau, bei
jung und alt. Der Hammer! Man könnte fast neidisch werden. ;-) Er
jedenfalls geht sehr professionell damit um.
Ebenso "professionell" haben wir (bzw. die Puziks) dann "executive"
eingechecked. Standesgemäß in der 31. Etage. Upgrade zum Upgrade für 15,-
€. Dafür ein zweites Zimmer und einen Edelholzschreibtisch mit Chefsessel.
Ingo gab diesen Argumenten schnell nach. Nach intensivem Lobbyismus (... wir
waren einfach zu lange in dieser Lounge...) ist den Hilton-People aber
eingefallen, daß der Spaß (= Executive-Gold-Member - Super-Upgrade -
einmalig-Chance - for ganz very special guests) 60$ kostet. So gewann die
Ratio schnell wieder Oberhand und "man" spekulierte die Kohle evtl. in
zusätzliche Lebua Nächte zu investieren.
A typical "Why not?" - question for me. ;-)
Mal sehen. Vor dem Hotel noch zu viert in der "Shopping Mall"
(=Straßenmarkt) gebummelt
(Windel für die Durchlaucht) und Parichat
zum Suppenvergnügen (ich weiß leider den Namen der unter Thais heiß
begehrten Spezialität nicht mehr) dort alleine zurück gelassen.
Mit Ingo und dem jetzt schlafenden Bhumi in die Executive Lounge. Danach
kurz aufs Zimmer, wo ich mich flachgelegt und Sandra eingemacht (...
eingelegt ... in den DVD-Player) habe. Lake House! Die hat einfach was,
die gute! ;-)
Da bimmelt das Hilton-Telefon. "Gerd'l wir wären dann soweit". O.K. - Mit
den Shuttle übergesetzt und das von einem Mitarbeiter der Rezeption auf
Anfrage empfohlene Restaurant heimgesucht. Die Zeit des Essens zur reinen
Nahrungsaufnahme war nun vorbei. Ab sofort wird wieder "zelebriert". Da
paßt auch gleich der Name der Location: "Harmonique" - mal wieder ein
echter Hammer. Hat den Charme des Kolonialstils was die Einrichtung
betrifft. Dazu permanent europäische Klassik und so was wie "Wiener Kaffeehausmusik".
A bisserl strange und gewöhnungsbedürftig im Anfang. Aber summa summarum
eine fantastische und so nicht erwartete Ideal-Kombination aus perfektem
Essen und "harmonischer" Musik. Bhumi lockerte zwischenzeitlich alle
verkrampften auf, bis ihn die Müdigkeit ein klein wenig einholte. Aber er
meistert solche Dinge mit Bravour. Wegen der Nähe zogen wir fußläufig gen
River-Shuttle. Dank Parichat sparten wir sogar die 3 Baht für die
öffentliche Übersetzung. Im Hilli-Hilton
dann gen Three-Sixty gezogen. Dort philosophiert mit Parichat (die
zwischendurch immer auch mal mit dem kleinen Bhumi philosophierte -
Anmerkung für das
Jugendamt: Bhumi lag im Bett und Parichat ging zwischendurch aufs Zimmer) und
Ingo, ... bis daß die Thais (die sich in der Bar alle sehr amerikanisch
geben) uns schieden. Das war mal wieder
"vorne", wenn nicht sogar "ganz weit vorne". In allen Fällen aber war es
für mich sehr schön. Ehrlich, tiefergehend. Um es mit Liedtiteln
auszudrücken: "Leben so wie ich es mag" oder "That's what
friends are for!". Bangkok ist schön. Mit Ingo, Parichat und Bhumi hat's
noch mal wahnsinnig zugelegt. Wenn's letztendlich auch "abwärts" ging
(mit dem
langsamen Außenaufzug) , so war die Wiedervereinigung voll nach meinem
Geschmack. Ist ja auch bekannt, daß es nicht einfach ist einen
Fürther (AO Mitarbeiter) und einen Nürnberger zusammenzubringen. Dafür
muß man durchaus auch b(e)reit mal kurz um die Welt jetten. Life is great!
Leider ist es auch schon 2:30, so daß ich echt Heia machen muß.
Greetz ... der Gerd(l)
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