<-- zurück                           Tagebucheintrag 3 / 24.11. 2006
 

... am Ende eines großen Tages!
Endlich "wiedervereint". Aber der Reihe nach. Aufgewacht aus süßen Träumen (no details!) und die Dusche im Badezimmer eingeweiht.  Auch hier ist Vorsicht geboten mit der Mischung des richtigen Elixiers (is it hot, or is it cold?). Aber die erlernte Vorsicht führte mich zum Erfolg. Alle Körperteile haben den Duschvorgang unbeschadet überstanden.  Wegen meines Preferred Service Providers Strato noch etwas Überstunden gemacht. Oder ... "sch... Frontpage-Extensions". Schließlich über den Chao Praya geshuttled und für 13 Baht flußaufwärts mit dem öffentlichen Schiffsverkehr gen Wat Arun. Da man an N8 (so heißt die Haltestelle) am "anderen Ufer" ankommt, muß man noch über den Fluß übersetzen. Der Spaß kostet 3 Baht (= ungefähr ein Millisekundenlohn oder umgerechnet nullkommaganzwenig Euro, bzw. 5-6 Cent). Aber man muß auch zurück, was noch mal soviel kostet. Ja ja, Thailand ist kein Zuckerschlecken. Neben einer Million ca. 1, 50 Meter großen goldenen Buddhas, die rings um die Anlage positioniert sind, gab es das für westliche Vorstellung wirklich sehr asiatisch (buddhistisch?) wirkende Wat Arun (maybe the pictures help to understand me). "Wat" ist dabei immer die Bezeichnung eines Tempels oder Klosters. For those who don not know. ;-) "Arun" bedeutet (so der Reiseführer) soviel wie "Morgenröte". Ist 79 m hoch und eines der Wahrzeichen von Bangkok. Meine verzweifelte Suche nach einem "Hutanstecker" (Sonderbestellung!) blieb erfolglos. Auf der Rückfahrt an der Haltestelle Oriental ausgestiegen und ein wenig durch die Gassen und Straßen geschlendert. Kurz auch den State Tower heimgesucht und dem Lebua meine erneute Aufwartung gemacht. Die Inspektion von Pool und Fitness-Bereich war ohne Beanstandungen. Verglichen zur Bar aber eher Standard (oder Bundesliga) und definitiv keine weiteren Highlights (keine Champions League). Langsam Richtung "Central Pier" geschlendert und  auf dem Wasserweg heimgeshuttled gen Hilton. Wegen unleugbarer Müdigkeit ca. 45 Minuten kapituliert und unter die schneeweiße Hilli-Hilton-Bettdecke verkrochen. Mit Erfolg! Nach dem Aufstehen war ich zwar immer noch dog stone tired. Really! Die freudige Erwartung der "Puzik-Family" ließ mich jedoch keine wirkliche Ruhe. Das Telefonat bestätigte die "Annäherung". Frisch gemacht (im Rahmen des Möglichen) und an die Taxi-Einfahrt gezogen. "Welcome" war angesagt. Und schee war's, sie alle zu sehen. Parichat, Ingo und Bhumi den Großen (der eigentlich noch ein "Kleiner" sein müßte), der die Aufmerksamkeit "Dritter" binnen Sekunden auf sich zieht.
Seine schiere Anwesenheit  öffnet Tür und Tor bei Mann und Frau, bei jung und alt. Der Hammer! Man könnte fast neidisch werden. ;-) Er jedenfalls geht sehr professionell damit um.
Ebenso "professionell" haben wir (bzw. die Puziks) dann "executive" eingechecked. Standesgemäß in der 31. Etage. Upgrade zum Upgrade für 15,- €. Dafür ein zweites Zimmer und einen Edelholzschreibtisch mit Chefsessel. Ingo gab diesen Argumenten schnell nach. Nach intensivem Lobbyismus (... wir waren einfach zu lange in dieser Lounge...) ist den Hilton-People aber eingefallen, daß der Spaß (= Executive-Gold-Member -  Super-Upgrade - einmalig-Chance - for ganz very special guests) 60$ kostet. So gewann die Ratio schnell wieder Oberhand und "man" spekulierte die Kohle evtl. in zusätzliche Lebua Nächte zu investieren. A typical "Why not?" - question for me. ;-)
Mal sehen. Vor dem Hotel noch zu viert in der "Shopping Mall" (=Straßenmarkt) gebummelt (Windel für die Durchlaucht) und Parichat zum Suppenvergnügen (ich weiß leider den Namen der unter Thais heiß begehrten Spezialität nicht mehr) dort alleine zurück gelassen. Mit Ingo und dem jetzt schlafenden Bhumi in die Executive Lounge. Danach kurz aufs Zimmer, wo ich mich flachgelegt und Sandra eingemacht (... eingelegt ... in den DVD-Player) habe. Lake House! Die hat einfach was, die gute! ;-)
Da bimmelt das Hilton-Telefon. "Gerd'l wir wären dann soweit". O.K. - Mit den Shuttle übergesetzt und das von einem Mitarbeiter der Rezeption auf Anfrage empfohlene Restaurant heimgesucht. Die Zeit des Essens zur reinen Nahrungsaufnahme war nun vorbei. Ab sofort wird wieder "zelebriert". Da paßt auch gleich der Name der Location: "Harmonique" - mal wieder ein echter Hammer.  Hat den Charme des Kolonialstils was die Einrichtung betrifft. Dazu permanent europäische Klassik und so was wie "Wiener Kaffeehausmusik". A bisserl strange und gewöhnungsbedürftig im Anfang. Aber summa summarum eine fantastische und so nicht erwartete Ideal-Kombination aus perfektem Essen und "harmonischer" Musik. Bhumi lockerte zwischenzeitlich alle verkrampften auf, bis ihn die Müdigkeit ein klein wenig einholte. Aber er meistert solche Dinge mit Bravour. Wegen der Nähe zogen wir fußläufig gen River-Shuttle. Dank Parichat sparten wir sogar die 3 Baht für die öffentliche Übersetzung. Im Hilli-Hilton dann gen Three-Sixty gezogen. Dort philosophiert mit Parichat (die zwischendurch immer auch mal mit dem kleinen Bhumi philosophierte - Anmerkung für das Jugendamt: Bhumi lag im Bett und Parichat ging zwischendurch aufs Zimmer) und Ingo, ... bis daß die Thais (die sich in der Bar alle sehr amerikanisch geben) uns schieden.  Das war mal wieder "vorne", wenn nicht sogar "ganz weit vorne". In allen Fällen aber war es für mich sehr schön. Ehrlich, tiefergehend. Um es mit Liedtiteln auszudrücken: "Leben so  wie ich es mag" oder "That's what friends are for!". Bangkok ist schön. Mit Ingo, Parichat und Bhumi hat's noch mal wahnsinnig zugelegt. Wenn's letztendlich auch "abwärts" ging (mit dem langsamen Außenaufzug) , so war die Wiedervereinigung voll nach meinem Geschmack.  Ist ja auch bekannt, daß es nicht einfach ist einen Fürther (AO Mitarbeiter) und einen Nürnberger zusammenzubringen. Dafür muß man durchaus auch b(e)reit mal kurz um die Welt jetten. Life is great!
Leider ist es auch schon 2:30, so daß ich echt Heia machen muß.

Greetz

... der Gerd(l)


 

   

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